Die genaue Herkunft des Laguiole Messers ist bis heute nicht ganz geklärt. Produziert werdeb Laguiole Messer seit dem 19. Jahrhundert in Frankreich. Erstmal entworfen wurden sie vom Schmied Pierre-Jean Calmels 1829. Später entwickelte er das anfangs feststehende Messer zu einem wunderschön geschwungenen Klappmesser weiter.Noch heute werden die Laguiole Messer mit diesem Klappmechanismus hergestellt.
Bekannt ist auch die Geschichte hinter dem „Hirtenkreuz”, welches oftmals in die Messerschale eingesetzt wird. Solche Laguiole Messer trugen der Überlieferung nach Hirten auf ihren langen Wanderungen mit sich. Wollten sie abends zu Gott beten, steckten die Hirten das Messer senkrecht in die Erde und konnten somit vor einem Kreuz ihr Gebet aussprechen.
Mittlerweile hat sich das einfache Handwerkszeug zu einem kostbaren Sammlerstück entwickelt.Typisch für ein Laguiole Messer ist das traditionellese Motiv, welches auf dem Messerrücken eingraviert wird, meist handelt es sich dabei um eine Biene oder Fliege. Auch Messervarianten mit einem Stierkopf oder Jakobsmuscheln als Gravur kommen vor. Diese Gravur gilt als Erkennungsmerkmal des originalen Laguiole´s.
Für die Klingen wird meist Sandvik-Stahl verwendet. Es gibt aber auch Klingen aus Damaststahl oder Kohlenstoffstahl. Für die Messergriffe werden von Edelhölzern bis hin zu Horn unterschiedliche Rohstoffe eingesetzt. Neben den Laguiole Taschenmessern gibt es auch Tafelmesser, Steakmesser, Korkenzieher sowie weitere Produkte für den täglichen Gebrauch.
Laguoile Kellnermesser